Knochen und Gelenke sind im Laufe des Lebens starken Belastungen ausgesetzt, die zu Verschleißerscheinungen führen können. Schmerzen in den Gelenken, Bewegungseinschränkungen und auch die Neigung zu Stürzen und Knochenbrüchen sind die Folgen. Wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt oft nur eine Operation, um die Schmerzen zu mindern und wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.
Wir haben uns in unserer Abteilung für Orthopädie und Endoprothetik auf orthopädische Operationen an Knie und Hüfte spezialisiert. Neben arthroskopischen Eingriffen liegt der Schwerpunkt auf dem künstlichen Gelenkersatz von Hüfte und Knie. Unser Ziel dabei ist es, dass Sie schnell wieder fit sind und Ihren Alltag wie gewohnt meistern können. Wann immer es möglich ist, verwenden wir besonders schonende, sog. minimal-invasive Operationstechniken, die besonders Muskeln, Knochen und Gelenkstrukturen bewahren. Schon am Tag nach der Operation beginnen wir mit der Mobilisation am Krankenbett. Unsere Physiotherapeuten üben mit Ihnen die alltäglichen Bewegungsabläufe wie Hinsetzen, Knien oder auch Treppensteigen und zeigen Ihnen, wie Sie sich gelenkschonend bewegen. Ihre Fortschritte werden dabei von unserem Ärzteteam begleitet, damit wir den Behandlungserfolg jederzeit anpassen können. So können Sie schon nach wenigen Tagen das Krankenhaus wieder verlassen. Falls erforderlich organisieret unser Sozialdienst eine Reha für Sie, um den Erfolg der Operation zu sichern.
Ersatzoperationen an den großen Gelenken wie Hüfte und Knie gehören seit vielen Jahren zu den Standardoperationen der Orthopädie. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Materialeigenschaften, Prothesenformen und Operationsmethoden hat dazu geführt, dass heute fast jede*r Patient*in mit Problemen an diesen Gelenken auf sehr sichere Weise mit einer individuell abgestimmten Prothese versorgt werden kann.
Die stete Verbesserung von verwendeten Materialien und den biomechanischen Eigenschaften hat zu einer deutlich verlängerten Haltbarkeit der Prothesen geführt. Chefarzt Jan Dieterich verfügt über große Erfahrung auf dem Gebiet der Hüft- und Knieendoprothetik, er kann
auf rund 3.000 Endoprothetik-Eingriffe zurückblicken, rund 1.000
davon hat er in eigener Verantwortung durchgeführt.
Die arthroskopische Chirurgie, auch bekannt als sogenannte Knopflochchirurgie, ermöglicht die Untersuchung und auch Behandlung von Veränderungen in einem Gelenkinnenraum wie dem Knie über kleinste Schnitte, über welche eine Kamera und die benötigten Instrumente eingeführt werden können.
Durch moderne Instrumente und Materialien können heutzutage die meisten degenerativen Veränderungen und Verletzungen der großen Gelenke nicht nur inspiziert, sondern auch mit großem Erfolg behandelt und therapiert werden. Spezielle Instrumente erlauben auch z.B. Nähte und Refixationen in den Gelenken über die arthroskopischen Zugänge und ersparen dem Patienten die früher häufig nötige Eröffnung des Gelenkes.
In der Regel sind die arthroskopischen Eingriffe so schonend, dass sie ambulant durchgeführt werden und Sie die Klinik noch am Operationstag wieder verlassen können. Die Weiterbehandlung erfolgt dann in unserer Sprechstunde in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen.
Handchirurgisch bieten wir die Behandlung des sogenannten Karpaltunnelsyndroms sowie des Morbus Dupuytren an. Außerdem die Therapie der Rhizarthrose (= Verschleiß des Daumensattelgelenks), Dupuytren‘sche
Krankheit, Karpaltunnelsyndrom, sonstige Nervenengpasssyndrome,
Sehnenscheidenentzündung (DeQuervain‘sche Krankheit), schnellender
Finger (Ringbandspaltung)
Der Fuß ist wichtig für den aufrechten Gang und unterliegt dementsprechend starken Belastungen. Bedingt durch die Fähigkeit Unebenheiten in der Auftrittsfläche auszugleichen aber auch durch die Last des darüber liegenden Körpers werden krankhafte Veränderungen des Fußes von den Betroffenen als sehr schmerzhaft empfunden.
Gesteigert wird diese Empfindung, da der Patient bei jedem Schritt an die entsprechende Veränderung erinnert wird. Der Fuß kann in einen Vor-, Mittel- und Rückfuß untergliedert werden. Dementsprechend können in allen drei Bereichen pathologische Veränderungen auftreten, die entweder einzeln oder in Kombination für verschiedene schmerzauslösende Veränderungen verantwortlich zu machen sind.
Im Hohenloher Krankenhaus behandeln wir vor allem folgende häufige Deformitäten des Fußes:
Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,
gerne möchten wir Sie auf Ihrem Weg zum Facharzt / zur Fachärztin für Orthopädie und darüber hinaus begleiten. Hierzu haben wir Ihnen hier alle wichtigen Informationen für Ihre Weiterbildung zusammengestellt. Gerne können Sie sich auch in einem persönlichen Gespräch an uns wenden.
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